Es kann eigentlich gar nicht sein, dass irgendjemand von euch noch nichts vom Laufgelage gehört hat. Schließlich haben Wirtschaftsingeneure vom Vwi der Leibniz-Uni ordentlich die Werbetrommel gerührt. An wem es vorbeigegangen ist – bitte googlen.
So beschlossen also auch Rebekka und ich, an dieser coolen Aktion teilzunehmen. Einige Tage vorher erhielten wir die Information, dass wir einen Hauptgang zubereiten sollten und, wo wir wann sein sollten. Daraufhin begann die Planung und wir nutzten die ein oder andere langweilige Vorlesung, um diverse Kochbücher und -zeitschriften nach leckeren Rezepten zu durchforsten. Schließlich entschieden wir uns für Kokosburger mit Rote-Beete-Patty, Koriander-Sauce, Röstzwiebeln und Baby-Spinat, dazu ein Quinoa-Salat und Kartoffel-Knoblauch-Spieß. Klingt kompliziert – war es auch, und so musste eine weitere Vorlesung daran glauben, da wir uns am Donnerstag Vormittag zum Vorbereiten trafen. Einige Stunden, einen riesigen Berg schmutziges Geschirr und eine chaotische Küche später hatten wir dann alles soweit fertig, sodass wir direkt vor dem Servieren nur noch die Pattys und Röstzwiebeln braten, die Brötchen nochmal aufbacken und die Spieße in den Ofen schieben müssten.
Um 18 Uhr sollten wir zur Vorspeise sein und der Abend begann mit einem leckeren Aperitif, einem leckeren Essen (karamellisierter Apfel mit Ziegenkäse und Walnüssen auf Rucola-Salat, dazu Walnuss-Brot mit verschiedenen Dips) und sehr netten Mitstreitern. Leider mussten wir diese Runde nach einer halben Stunde schon wieder verlassen, da schon um 19:30 Uhr unsere Gäste kommen sollten und wir ja noch den letzten Rest vorbereiten mussten. In der Küche angekommen brach dann leichte Panik aus, da die Pattys nicht so wollten wie wir und beim Braten komplett auseinander fielen. Abhilfe verschafften wir mit ziemlich viel Fett (Geschmacksträger) und schoben sie dann einfach in den Backofen. Als unsere Gäste dann endlich – mit einer Verspätung – eintrudelten, war aber dann doch alles fertig. Die Begeisterung für unser essen war groß und die reine Mädels-Runde ging schnell vom Smalltalk zu anderen, sehr lustigen Themen über – mehr sei hier nicht verraten. Einige Gläser Wein und Bier später (Reihenfolge bitte beachten)machten wir uns dann an den Abwasch und brachen dann, zusammen mit unseren Gästen und selbst mit einer Verspätung, zu unserer Dessert-Location auf.
Schon vor dem Haus in der Nordstadt trafen wir das zweite Gäste-Team.Nach leichten Namensschild Suchaktionen fanden wir dann auch das Schild bei dem wir klingeln mussten.Prompt öffnete sich die Tür. Im Erdgeschoss trafen wir dann auf unseren Gastgeber und wurden sogleich in den Garten gebeten, wo ein Terassentisch und bereits diverse alkoholische Getränke auf uns warteten. Man servierte uns leckeres Tiramisu und die Stimmung wurde mit jedem Glas zusehends gelöster. Nach einem Kaffee als Absacker machte sich der ganze Trupp dann irgendwann mit dem Fahrrad auf zur „After-Dinner-Party“ in der Nordkurve. Dort trafen wir dann auch unsere Gäste und Gastgeber von Vorspeise und Hauptgang wieder.
Das Laufgelage war ein tolles Event, bei dem man nicht nur lecker essen konnte, sondern auch wirklich nette Leute kennengelernt hat! Es war total spannend, zu wem man eingeladen ist und wer zu einem selbst kommt. Nächstes Jahr sind wir auf jeden Fall wieder dabei!
PP
Na hast du nun auch Hunger bekommen? Dann schau doch mal hier vorbei http://www.laufgelage-hannover.de/